Warum zittert mein Hund beim Schlafen? Ursachen und Behandlung

Hunde sind nicht nur treue Begleiter, sondern auch faszinierende Wesen mit ihren eigenen Verhaltensweisen und Eigenheiten. Eines der häufigsten und gleichzeitig besorgniserregenden Phänomene, die viele Hundebesitzer erleben, ist das Zittern ihres vierbeinigen Freundes im Schlaf. Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, ob dies normal ist oder auf ein gesundheitliches Problem hinweisen könnte. In diesem Beitrag werden wir die verschiedenen Ursachen für das Zittern beim Schlafen untersuchen und Möglichkeiten zur Beruhigung Ihres Hundes vorstellen.

Das Zittern beim Schlafen kann auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sein, die sowohl emotionaler als auch physischer Natur sind. Häufig ist es einfach eine Reaktion auf Träume oder eine natürliche Körpertemperaturregulation. In bestimmten Fällen kann es jedoch auch ein Anzeichen für gesundheitliche Probleme sein, die weitere Aufmerksamkeit erfordern. Daher ist es wichtig, den Kontext des Zitterns zu verstehen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Wir werden uns zunächst mit der Frage befassen, welche physischen und emotionalen Gründe zu diesem Verhalten führen können. Dabei werden wir auch die normalen Schlafvorgänge bei Hunden beleuchten. Anschließend werfen wir einen Blick auf mögliche gesundheitliche Probleme, die hinter dem Zittern stecken könnten. Am Ende dieses Abschnitts erhalten Sie praktische Tipps, um Ihrem Hund in solchen Momenten Erleichterung zu verschaffen.

Was bedeutet es, wenn Hunde beim Schlafen zittern?

Das Zittern von Hunden im Schlaf kann viele Gesichter haben. Bei Hunden gibt es verschiedene Schlafphasen, wie auch bei Menschen, einschließlich REM-Schlaf, der mit lebhaften Träumen verbunden ist. Während dieser Zeit kann es vorkommen, dass Hunde zucken, zucken oder sogar leise Geräusche machen. Manchmal dreht sich der Hund im Schlaf oder schlappt mit den Pfoten. Diese Bewegungen sind in der Regel harmlos und deuten darauf hin, dass Ihr Hund die Welt der Träume erkundet.

Allerdings kann das Zittern auch Symptome von Unbehagen oder Gesundheitsproblemen darstellen. Ihr Hund könnte zum Beispiel frieren, weil seine Körpertemperatur zu tief ist. Auch emotionale Faktoren wie Angst oder Stress können in bestimmten Situationen das Zittern auslösen. Deshalb ist es wichtig, den Kontext zu betrachten und darauf zu achten, in welchen Situationen und wie oft Ihr Hund zittert, während er schläft.

Hunde sind von Natur aus sehr sensible Tiere. Sie reagieren auf ihre Umgebung und auf emotionale Zustände, und manchmal spiegelt ihr Verhalten die Gefühle ihrer Besitzer wider. So kann ein Hund, der in einem angespannten oder lauten Umfeld schläft, ebenfalls unruhige Schlafbewegungen zeigen. Wenn ein Hund krank ist, kann sich das Zittern ebenfalls auf verschiedene Weise äußern. Hier spielt die Einfühlsamkeit der Hundebesitzer eine entscheidende Rolle.

Kernpunkte:

  • Hunde können im Schlaf zittern, wenn sie träumen oder aufgrund von Temperaturproblemen.
  • Emotionales Unbehagen oder Stress können ebenfalls zu Zittern führen.
  • Achten Sie auf den Kontext und die Häufigkeit des Zitterns, um mögliche Probleme zu erkennen.

Häufige Ursachen für das Zittern beim Schlafen

Das Zittern bei schlafenden Hunden kann aus verschiedenen Gründen auftreten. Eine der häufigsten Ursachen ist die Traumverarbeitung. Hunde träumen wie Menschen und während des REM-Schlafs sind sie besonders aktiv. Sie können mit ihren Pfoten zucken, leise bellende Geräusche machen oder sogar heftig zucken. In diesen Momenten sind sie in ihren Träumen gefangen. Dies ist ein natürlicher und gesunder Prozess.

Ein weiterer Grund könnte eine geringe Körpertemperatur sein. Besonders kleinere Hunderassen oder Hunde mit kurzem Fell können bei niedrigen Temperaturen schneller auskühlen. Das Zittern ist in diesem Fall eine Art körperlicher Reaktion, um Wärme zu erzeugen. Abhilfe kann hier eine wärmere Decke oder ein gemütlicher Schlafplatz schaffen. Achten Sie stets darauf, dass Ihr Hund einen bequemen und warmen Platz hat, um zu schlafen.

Zusätzlich gibt es noch gesundheitliche Aspekte, die zu Zittern führen können. Eine Allergie oder ein Virus kann dazu führen, dass Ihr Hund unruhig schläft oder während des Schlafens zittert. Auch muskuläre Spannungen, die durch körperliche Anstrengung oder Verletzungen entstehen, können das Zittern hervorrufen. In solchen Fällen ist es wichtig, das Verhalten Ihres Hundes genau zu beobachten und gegebenenfalls einen Tierarzt hinzuzuziehen.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Zittern im Schlaf eine Vielzahl von Ursachen haben kann, die vom normalen Traumschlaf bis hin zu gesundheitlichen Sorgen reichen. Es ist wichtig, als Hundebesitzer aufmerksam zu sein, um die richtige Reaktion auf das Zittern Ihres Hundes zu finden.

Kernpunkte:

  • Zittern im Schlaf ist oft eine natürliche Reaktion auf Träume.
  • Körpertemperatur kann ebenfalls eine Rolle spielen, insbesondere bei kleinen oder kurzhaarigen Hunden.
  • Gesundheitsprobleme sollten nicht ausgeschlossen werden und benötigen möglicherweise eine tierärztliche Untersuchung.

Normale Schlafaktivitäten bei Hunden

Hunde haben, ähnlich wie Menschen, verschiedene Schlafphasen. Eine der wichtigsten Phasen ist der REM-Schlaf. Diese Phase ist ausschlaggebend für die Verarbeitung von Erlebnissen und das Träumen. In dieser Zeit sind Hunde besonders aktiv. Sie können beim Träumen Zuckungen oder Bewegungen an den Beinen zeigen, und oft hören wir sie leise bellen oder schnurren.

Ein gesunder Hund schläft in der Regel 12 bis 14 Stunden pro Tag, wobei dies je nach Alter, Rasse und Aktivitätsniveau variieren kann. Welpen und ältere Hunde neigen dazu, mehr zu schlafen. Wenn Hunde in der REM-Phase sind, zeigt sich dies oft durch das Zucken ihrer Muskeln oder bewegte Pfoten, was anzeigt, dass sie „arbeiten“. Dies ist der Moment, in dem sie sich an die Geschehnisse des Tages erinnern.

Wenn Hunde im Tiefschlaf sind, sind sie ruhiger und entspannen sich vollständig. In dieser Zeit findet wenig bis gar keine Bewegung statt. Der Tiefschlaf ist wichtig für die Regeneration der Muskulatur und des Immunsystems. Während des Tiefschlafs kann es seltener zum Zittern auftreten, da die Muskeln entspannt sind. Aber wenn ein Hund im REM-Schlaf ist, sind plötzliche Bewegungen wie Zittern vollkommen normal.

Für Hundebesitzer ist es entscheidend, den Schlafrhythmus ihres Hundes zu beobachten. Gerade in den ersten Lebensmonaten sollten Sie darauf achten, dass der Welpe ausreichend Schlaf bekommt. Ein Mangel an Schlaf kann zu Verhaltensauffälligkeiten führen, darunter auch Nervosität und übermäßige Aktivität.

Kernpunkte:

  • Hunde durchlaufen verschiedene Schlafphasen, einschließlich REM-Schlaf und Tiefschlaf.
  • Der REM-Schlaf ist die Phase, in der sie aktiv träumen.
  • Ein gesunder Schlafrhythmus ist für das Wohlbefinden des Hundes entscheidend.

Mögliche gesundheitliche Probleme

Das Zittern bei schlafenden Hunden kann ein Hinweis auf gesundheitliche Probleme sein. Eine der häufigsten gesundheitlichen Ursachen ist Epilepsie. Diese neurologische Erkrankung kann sich durch unkontrollierbare Zuckungen oder Krampfanfälle äußern. Wenn Ihr Hund während des Schlafens heftig zittert oder zuckt, könnte es sich um einen Anfall handeln. In solchen Fällen ist eine tierärztliche Untersuchung unerlässlich, um die genaue Ursache festzustellen und eine geeignete Behandlung zu erhalten.

Ein weiterer möglicher Grund für das Zittern ist Angst oder Stress. Hunde sind sehr sensible Tiere und reagieren stark auf ihre Umgebung. Veränderungen in ihrem Leben, wie Umzüge oder der Verlust eines Familienmitglieds, können zu Angstzuständen führen. In diesen Momenten kann Ihr Hund auch im Schlaf unruhig sein. Wenn das Zittern in Verbindung mit anderen Verhaltensauffälligkeiten wie übermäßigem Bellen oder verstecktem Verhalten auftritt, sollten Sie das Verhalten Ihres Hundes genau beobachten. Es könnte hilfreich sein, einen Tierarzt oder einen Hundetrainer zu konsultieren, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Zusätzlich sind degenerative Erkrankungen, wie Arthritis oder andere Gelenk- und Muskelerkrankungen, nicht zu vernachlässigen. Ältere Hunde sind häufig davon betroffen und können Schmerzen verspüren. Diese Schmerzen sind oft im Schlaf nicht direkt sichtbar, äußern sich jedoch als Zittern oder unruhige Bewegungen. Auch hier ist eine tierärztliche Kontrolle wichtig. Ihr Tierarzt kann geeignete Schmerzmittel oder Therapien empfehlen, um die Lebensqualität Ihres Hundes zu verbessern.

In vielen Fällen kann das Zittern beim Schlafen mehr als nur ein einfaches Gesundheitsproblem darstellen. Ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl die emotionale als auch die physische Gesundheit Ihres Hundes berücksichtigt, ist entscheidend. Achten Sie deshalb auf Veränderungen im Verhalten, Ess- und Spielverhalten Ihres Hundes. Frühzeitiges Handeln kann mögliche Entwicklungen mildern und Ihren Hund glücklicher machen.

Kernpunkte:

  • Das Zittern kann gesundheitliche Ursachen wie Epilepsie darstellen.
  • Angst und Stress können ebenfalls zu unruhigem Schlaf beitragen.
  • Degenerative Erkrankungen sind oft bei älteren Hunden zu beobachten.

Wann sollte ich zum Tierarzt gehen?

Es gibt bestimmte Anzeichen, bei denen Sie als Hundebesitzer schnell handeln sollten. Wenn Ihr Hund häufig und ohne ersichtlichen Grund zittert, insbesondere in Verbindung mit anderen Symptomen, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen. Dazu zählen auch Anzeichen wie Erbrechen, Durchfall oder ein allgemeiner Rückgang der Aktivität. Diese Symptome können auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen, die eine sofortige Untersuchung erfordern.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Häufigkeit des Zitterns. Wenn das Zittern häufiger auftritt oder sich verstärkt, sollten Sie ebenfalls nicht zögern, einen Tierarzt zu konsultieren. Insbesondere bei älteren Hunden, bei denen das Risiko von degenerativen Erkrankungen höher ist, sollten Sie aufmerksam sein. Eine frühzeitige Diagnose kann häufig schlimmere Folgen verhindern und Ihnen die Möglichkeit geben, Ihrem Hund die erforderliche Unterstützung zu geben.

Achten Sie auch auf Begleiterscheinungen wie Aggressivität, Unruhe, Appetitlosigkeit oder Veränderungen im Trinkverhalten. Solche Veränderungen können auf eine Erkrankung hindeuten. Ein Tierarzt kann dann nicht nur helfen, die genaue Ursache zu klären, sondern auch eine geeignete Behandlung vorschlagen. Dies kann Schmerzen lindern oder das allgemeine Wohlbefinden verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Zittern während des Schlafens ein Anzeichen für ein ernstes Problem darstellt. Jedoch können nur Fachleute die genaue Diagnose stellen und die richtige Behandlung einleiten. Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und scheuen Sie sich nicht, medizinische Hilfe zu suchen, falls Sie den Eindruck haben, dass etwas nicht stimmt.

Kernpunkte:

  • Häufiges und unerklärliches Zittern ist ein Zeichen, das nicht ignoriert werden sollte.
  • Begleiterscheinungen wie Appetitlosigkeit oder Aggressivität erfordern ebenfalls einen Tierarztbesuch.
  • Frühzeitige Diagnosen können schlimmere Erkrankungen verhindern und das Wohlbefinden des Hundes verbessern.

Wie man den Hund beruhigen kann

Es gibt verschiedene Strategien, um Ihren Hund während des Zitterns im Schlaf zu beruhigen. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Hund einen gemütlichen Schlafplatz hat. Ein warmer, ruhiger und sicherer Ort kann dazu beitragen, dass Ihr Hund besser schläft und weniger zittert. Decken oder Kissen, die Wärme ausstrahlen, können hierbei sehr hilfreich sein. Schaffen Sie eine beruhigende Atmosphäre, indem Sie unnötige Geräusche minimieren und die Umgebung angenehm gestalten.

Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von Entspannungstechniken. Sanfte Berührungen oder Streicheleinheiten können beruhigend wirken. Viele Hunde genießen es, wenn sie sanft massiert werden, was helfen kann, Stress abzubauen. Achten Sie darauf, dies in einer ruhigen Umgebung zu tun, in der sich Ihr Hund wohlfühlt. Auch das Sprechen mit ruhiger Stimme kann dazu beitragen, ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln.

Natürliche Heilmittel können ebenfalls eine positive Wirkung zeigen. Es gibt spezielle Produkte wie Beruhigungsmittel auf pflanzlicher Basis, die helfen können, Angstzustände zu mildern. Chamomille, Baldrian und Lavendel sind häufig verwendete Kräuter, die bekannt für ihre beruhigenden Eigenschaften sind. Diese sollten jedoch nur nach Rücksprache mit einem Tierarzt gegeben werden, um sicherzustellen, dass sie für Ihren Hund geeignet sind.

Zudem können regelmäßige Bewegung und Spiel zur allgemeinen Entspannung beitragen. Ein körperlich aktiver Hund hat nicht nur weniger Stress, sondern schläft auch besser. Verbringen Sie Zeit im Freien, spielen Sie mit Ihrem Hund und sorgen Sie für ausreichend Abwechslung in seinem Alltag. Ein müder Hund ist oft ein zufriedener Hund.

Kernpunkte:

  • Ein gemütlicher Schlafplatz ist wichtig für einen ruhigen und sicheren Schlaf.
  • Entspannungstechniken wie sanftes Massieren können helfen, den Hund zu beruhigen.
  • Natürliche Heilmittel sollten nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt verwendet werden.

Verhaltenstherapie

Eine wichtige Methode, um das Zittern Ihres Hundes zu reduzieren, ist die Verhaltenstherapie. Hierbei handelt es sich um eine systematische Vorgehensweise, um das Verhalten Ihres Hundes positiv zu beeinflussen. Verhaltenstherapeuten arbeiten in der Regel mit dem Hund und dem Besitzer zusammen, um unerwünschte Verhaltensweisen zu identifizieren und zu korrigieren. Sie verwenden verschiedene Techniken, darunter positive Verstärkung, um das gewünschte Verhalten zu fördern.

Positive Verstärkung bedeutet, dass belohnendes Verhalten verstärkt wird. Wenn Ihr Hund ruhig bleibt, während er schläft oder sich entspannt, können Sie ihn mit Leckerlis oder Lob belohnen. Diese Methode stärkt die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund. Außerdem lernt Ihr Haustier, dass ruhiges Verhalten positive Konsequenzen hat. Dies kann auch dazu beitragen, die allgemeine Angst zu reduzieren.

Ein weiterer Ansatz in der Verhaltenstherapie ist desensibilisieren. Dies bedeutet, dass Ihr Hund schrittweise an Situationen oder Umgebungen gewöhnt wird, die ihn ängstigen oder verunsichern. Wenn Ihr Hund beispielsweise beim Gewitter zittert, können Sie ihm dabei helfen, seine Angst zu überwinden, indem Sie ihn langsam wiederholt mit sanften Geräuschen konfrontieren. Belohnungen und positive Bestärkung während des Prozesses sind entscheidend, um ein langfristiges positives Ergebnis zu erzielen.

In vielen Fällen kann die Verhaltenstherapie in Kombination mit anderen Maßnahmen wie einer Anpassung des Umfelds oder Entspannungstechniken besonders effektiv sein. Es ist wichtig, geduldig zu sein und die Fortschritte Ihres Hundes zu beobachten. Eine langfristige Veränderung erfordert Zeit und Engagement, kann jedoch letztendlich zu einem glücklicheren und ruhigen Hund führen.

Kernpunkte:

  • Verhaltenstherapie kann helfen, das Zittern durch positive Verstärkung zu reduzieren.
  • Positive Verstärkung stärkt die Bindung zwischen Hund und Besitzer.
  • Desensibilisierung ist eine wirksame Technik bei ängstlichem Verhalten.

Medikamentöse Behandlung

In einigen Fällen sollten Sie eine medikamentöse Behandlung in Betracht ziehen. Wenn das Zittern Ihres Hundes durch gesundheitliche Probleme verursacht wird, könnte eine medikamentöse Therapie notwendig sein. Zum Beispiel können Hunde mit Epilepsie spezielle Medikamente benötigen, um die Häufigkeit und Schwere der Anfälle zu reduzieren. Ihr Tierarzt wird die richtige Medikation und Dosierung auf Grundlage der individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes bestimmen.

Auch bei Angstzuständen können Medikamente helfen. Hier gibt es verschiedene Optionen, die vom Tierarzt verschrieben werden können. Oft handelt es sich um Beruhigungsmittel, die kurzfristig eingesetzt werden können, um akute Angstzustände zu lindern. Langfristige Lösungen können auch in Betracht gezogen werden. Dies kann die Kombination von Medikamenten mit Verhaltenstherapie umfassen, um die Grundursache der Angst zu bekämpfen.

Es ist wichtig, bei medikamentöser Behandlung die Anweisungen des Tierarztes genau zu befolgen. Beobachten Sie mögliche Nebenwirkungen oder Veränderungen im Verhalten Ihres Hundes. Wenn Sie Bedenken haben, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt kontaktieren. Manchmal benötigt es mehrere Versuche, um das richtige Medikament oder die richtige Dosierung zu finden, die am besten zu Ihrem Hund passt.

Zusätzlich zu verschreibungspflichtigen Medikamenten gibt es auch natürliche Ergänzungen, die zur Beruhigung Ihres Hundes beitragen können. Einige Inhaltsstoffe, wie z.B. L-Tryptophan oder spezielle Kräuterpräparate, können in Kombination mit einer gesunden Ernährung unterstützend wirken. Diese sollten jedoch ebenfalls mit Ihrem Tierarzt besprochen werden, um sicherzustellen, dass sie sicher sind und keine negativen Wechselwirkungen haben.

Kernpunkte:

  • Medikamentöse Behandlung kann notwendig sein, wenn gesundheitliche Probleme zugrunde liegen.
  • Beruhigungsmittel können kurzfristig bei Angstzuständen helfen.
  • Die richtige Medikation erfordert oft mehrere Versuche und eine enge Zusammenarbeit mit dem Tierarzt.

Professionelle Hilfe von Hundetrainern oder Therapeuten

Häufig kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe von Hundetrainern oder Therapeuten in Anspruch zu nehmen. Diese Fachleute haben umfassende Kenntnisse über Hundeverhalten und können gezielte Strategien entwickeln, um das Zittern und andere Verhaltensprobleme zu adressieren. Sie arbeiten in der Regel nach dem Ansatz der positiven Verstärkung, was bedeutet, dass die Trainingsmethodik darauf abzielt, erwünschtes Verhalten zu fördern, anstatt unerwünschtes zu bestrafen.

Ein erfahrener Hundetrainer wird in der Lage sein, spezifische Übungen oder Bingo zu schaffen, die auf die Bedürfnisse Ihres Hundes abgestimmt sind. Dies kann besonders nützlich sein, wenn Sie mit generalisierten Angstzuständen oder spezifischen Auslösern umgehen müssen. Auch Trainer, die auf Verhaltenstherapie spezialisiert sind, können wertvolle Unterstützung leisten.

Ein weiterer Vorteil professioneller Hilfe ist die Möglichkeit, die Interaktion zwischen Ihnen und Ihrem Hund zu beobachten. Oft erkennen Experten Verhaltensmuster oder Auslöser, die Sie vielleicht übersehen haben. Sie können Ihnen auch Tipps geben, wie Sie die Umgebung Ihres Hundes anpassen können, um ihm ein Gefühl von Sicherheit und Komfort zu geben.

Darüber hinaus kann die Unterstützung eines Trainers helfen, das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihrem Hund zu stärken. Dies ist besonders wichtig für ängstliche Hunde, die möglicherweise nicht viel Erfahrung mit Training oder neuen Umgebungen haben. Ein positiver und konsistenter Ansatz im Training kann langfristige Ergebnisse fördern und dazu beitragen, dass Ihr Hund sich in seiner Haut wohler fühlt.

Kernpunkte:

  • Professionelle Hilfe von Trainern oder Therapeuten kann gezielte Unterstützung bieten.
  • Trainer können wertvolle Einblicke in das Verhalten Ihres Hundes geben.
  • Positives Training stärkt das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihrem Hund.

Fazit

Zittern im Schlaf ist ein Phänomen, das viele Hundebesitzer kennen. Es kann harmlos sein oder auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Achten Sie auf das Zittern und beobachten Sie das Verhalten Ihres Hundes genau. Ein beruhigender Schlafplatz, Entspannungstechniken und gegebenenfalls professionelle Unterstützung können helfen, dieses Verhalten zu lindern. Es ist wichtig, sich immer im Klaren zu sein, dass jeder Hund einzigartig ist und individuelle Aufmerksamkeit benötigt.

FAQs

Warum zittert mein Hund beim Schlafen?

Das Zittern beim Schlafen kann verschiedene Ursachen haben. Es kann auf normale Traumaktivität, Temperaturregulation oder gesundheitliche Probleme hinweisen. Wenn das Zittern häufig auftritt oder von anderen Symptomen begleitet wird, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen.

Ist es normal, wenn ein Hund im Schlaf zuckt?

Ja, es ist ganz normal, wenn Hunde im Schlaf zucken oder kleine Bewegungen machen. Dies geschieht oft während der REM-Schlafphase, in der Hunde träumen. Solange es nicht übermäßig oder mit anderen gesundheitlichen Problemen verbunden ist, ist dies in der Regel unbedenklich.

Wann sollte ich mir Sorgen machen, wenn mein Hund zittert?

Sie sollten sich Sorgen machen, wenn das Zittern häufig auftritt, besonders wenn Ihr Hund Anzeichen von Unwohlsein wie Erbrechen, Durchfall oder Appetitlosigkeit zeigt. Auch plötzliche Veränderungen im Verhalten oder häufige Krampfanfälle erfordern sofortige tierärztliche Aufmerksamkeit.

Kann ich meinem Hund helfen, wenn er im Schlaf zittert?

Ja, um Ihrem Hund zu helfen, können Sie einen komfortablen Schlafplatz einrichten und beruhigende Techniken anwenden, wie sanftes Streicheln oder ruhige Musik. In einigen Fällen können auch natürliche Heilmittel in Absprache mit einem Tierarzt hilfreich sein.

Welche Rolle spielt die Ernährung bei Angstzuständen?

Die Ernährung kann eine wichtige Rolle bei der emotionalen Gesundheit Ihres Hundes spielen. Eine ausgewogene Diät, die reich an Nährstoffen ist, kann zur allgemeinen Belastbarkeit beitragen. Bestimmte Ergänzungen könnten ebenfalls helfen, Stress und Angst zu reduzieren; jedoch sollte dies mit einem Tierarzt besprochen werden.